Mit Erasmus+ durch die Welt

Erasmus+ ermöglichte im Oktober die Durchführung einer Vielzahl inspirierender Austauschprojekte.

Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Königs Wusterhausen begaben sich auf eine aufregende Reise, um ihre Partnerschule, die ProCivitas in Stockholm, zu besuchen. Ihr gemeinsames Projekt konzentrierte sich auf das hochrelevante Thema Nachhaltigkeit. Noch im November steht der Gegenbesuch an.

Ebenfalls im Zeichen des internationalen Austauschs empfingen unsere Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe in Woltersdorf und Petershagen eine Delegation von 15 Schulleitungen der Noblaskolan aus Stockholm. Im Rahmen des Job Shadowing wollten sie das deutsche Bildungssystem näher kennenlernen. Die Schulleitungen hatten die Gelegenheit, wertvolle Einblicke in den Unterricht sowie in die Arbeitsabläufe und Prozesse an einer deutschen Schule zu erhalten. Diese Erfahrung führte zu anregenden Gesprächen über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem deutschen und dem schwedischen Bildungssystem und wird neue Ansätze zur Verbesserung der schulischen Praxis in der Zukunft eröffnen.
Im Gegenzug reiste eine Kollegin aus der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf zur intensiven Partnerschaftspflege an die Noblaskolan, um dort ebenfalls ein Job Shadowing durchzuführen.

Auch unsere Lehrerinnen aus den Montessori-Schulen waren aktiv und begaben sich auf eine Entdeckungsreise nach Stockholm. Dort besuchten sie vier Schulen der Montessori Mondial und knüpften wertvolle Kontakte. Der Austausch von Ideen und die Planung zukünftiger Kooperationen standen dabei im Vordergrund.

Aus unserer Beruflichen Schule Paula Fürst machten sich fünf unserer engagierten Lehrerinnen und Lehrer auf den Weg nach Jönköping. Dort führten sie ein Job Shadowing bei der Drottning Blankas Schule durch, besuchten den Unterricht und tauschten sich intensiv über die Bildungssysteme aus.

Ein Kollege aus der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf begab sich nach Léon, um eine potenzielle neue Partnerschule für eine internationale Zusammenarbeit zu finden. Bisher bestehen bereits Partnerschaften mit Schulen in Italien und den USA. Sein vorbereitender Besuch war ein wichtiger Schritt, um die Grundlage für zukünftige Kooperationen zu schaffen.

Wir freuen uns außerordentlich über die Fülle an internationalen Projekten und blicken gespannt auf die zukünftige Zusammenarbeit mit all unseren Partnerschulen. Dieser Austausch bereichert nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler, sondern stärkt auch die Beziehungen zwischen unseren Bildungseinrichtungen und eröffnet neue Horizonte für die pädagogische Arbeit. Wir sind überzeugt, dass diese Erfahrungen eine nachhaltige Wirkung auf unsere Schulgemeinschaft haben werden.


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Unsere Schulen laden ein

Den Anfang macht unsere Berufliche Schule Paula Fürst am 07. September. Von 17 – 19 Uhr gibt es alles Wissenswerte über die Studiengänge Sozialpädagogik und Management | Bachelor of Arts (B.A.) und Berufspädagogik | Master of Arts (M.A.) zu erfahren. Studienstart ist der 1. Oktober und Anmeldungen sind nach wie vor möglich.

Der Montessori Campus Hangelsberg Clara Grunwald lädt am 23. September von 10 – 13 Uhr ein zum gemeinsamen Erkunden seiner Einrichtungen. Kinderhaus, Grund– und Oberschule bieten vielseitige Informationsmöglichkeiten, unter anderem zur Montessori-Pädagogik sowie zu den Montessori-Materialien, zur Ganztagsbetreuung, zum Unterricht, zu Tagesabläufen und zu ihren Partnern.

Ebenfalls am 23. September von 10 – 13 Uhr freut sich unser Schulcampus Königs Wusterhausen auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher. Die Teams von Grundschule und Hort erklären die Besonderheiten der Montessori-Pädagogik in Kombination mit dem Konzept der „Bewegten Schule“. Das Team der Gesamtschule informiert über alles Wichtige rund um den Übergang in die 7. Klasse und den Wechsel in die gymnasiale Oberstufe (Klasse 11).

Im Oktober geht es dann weiter an unserer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf. Am 7.  Oktober von 10 – 13 Uhr können Sie die Besonderheiten des Schulkonzeptes kennenlernen und Einblicke in den Schulalltag mit den vielfältigen Arbeitsgemeinschaften gewinnen.

Am 14. Oktober lädt unsere Oberschule Briesen herzlich zum Tag der offenen Tür ein. In der Zeit von 10 – 12 Uhr können Sie mehr über das Ankerfach „Wirtschaft-Arbeit-Technik“ mit der Berufsorientierung erfahren und sich interessante und spannende Unterrichts- und Projektarbeiten anschauen.

 

Unsere Teams freuen sich auf viele kleine und große Gäste,
um ihnen die Welt des Lernens und Lebens an ihren Schulen zu zeigen.

Jubiläumsjahr in Hangelsberg

Seit nunmehr 21 Jahren ist die FAWZ eng mit der Geschichte Hangelsbergs verbunden. Im Jahr 2002 eröffneten wir im Gebäude der ehemaligen Grundschule unsere erste schulische Einrichtung, die heutige Berufliche Schule Paula Fürst. Nur ein Jahr später gründeten wir die Freie Montessori Grundschule Hangelsberg (2003). Es folgten das Montessori Kinderhaus (2205) und die Freie Montessori Oberschule (2008).

In diesem Jahr feiert unsere Grundschule ihr 20-jähriges und die Oberschule ihr 15-jähriges Bestehen, der Ort Hangelsberg feiert „275 Jahre Hangelsberg“.

„Wir sind sehr stolz, ein Teil der Geschichte Hangelsbergs zu sein und blicken gleichzeitig selbst auf zwei große Jubiläen. Zur Festwoche vom 3. – 8. Juli 2023 beteiligen wir uns mit verschiedenen Aktionen an den Feierlichkeiten zu „275 Jahre Hangelsberg“ und laden am 5. Juli ab 13 Uhr herzlich zu unserem Campusfest ein.“

Auftakt zum Festjahr

Am Donnerstagvormittag machte der Montessori Campus Hangelsberg Clara Grunwald einen kleinen Spaziergang. Mit dabei waren Kinder aus unserem Kinderhaus, der Grund- und Oberschule sowie Andrea Knospe, Anita Micheel und Kerstin Kleist, die Leiterinnen der drei Einrichtungen, und ein Teil des Kollegiums. Das Ziel: der Marktplatz in Hangelsberg.

Ortsvorsteher Peter Komann und Arne Christiani, Bürgermeister von Grünheide, hatten zur feierlichen Münzpräsentation geladen. Der Anlass: 275 Jahre Hangelsberg.

Für dieses besondere Ereignis hatte man bei der Firma EuroMint – Europäische Münzen und Medaillen GmbH eine Sonderprägung in Auftrag gegeben. Die Münze, die den alten Bahnhof von Hangelsberg als Motiv trägt, ist echte Handarbeit. Jedes Stück ist ein Unikat und eines dieser Unikate wird zukünftig auch auf unserem Campus zu bewundern sein.

Inklusives Herbstferienprogramm vom 26. bis 28.10.2022

Unsere Sonder- und Sozialpädagoginnen aus Hangelsberg, Briesen und Königs Wusterhausen haben sich für Ihre Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

An 3 Tagen trafen sie sich auf dem Montessori Campus Hangelsberg Clara Grunwald der FAWZ gGmbH, um gemeinsam mit den Kindern zu spielen, zu kochen und zu lernen. Dabei war das Vernetzen von großer Bedeutung, sowohl für die Pädagoginnen als auch für die Kinder.

Bunt gemischt, von der 5. bis zu 9. Klasse, hieß es am Mittwoch erst einmal „Kennenlernen“. Wer ist wer und kommt von wo? Berührungsängste? Nicht die Bohne! Oder „Nicht der Kürbis?“, denn darum ging es eigentlich am ersten Tag. Es wurden munter Kürbisse ausgehöhlt, lustige und gruselige Fratzen vorgezeichnet, um diese dann fein säuberlich mit kleinen Messern in die Kürbisse zu schnitzen. So ein Kürbis kann ganz schön hartnäckig sein und so unterstützten unsere Pädagoginnen immer dort, wo gar nichts ging. Zur Belohnung gab es für alle selbst gekochte Kürbissuppe aus dem Eintopfofen.
Für den zweiten Tag hatten sich die Hangelsberger etwas ganz Besonderes ausgedacht. Es ging auf eine Art Schnitzeljagd. Dabei erfuhren die Kinder und Pädagoginnen Interessantes und Neues über den Ort. Am Ende wartete eine Schatztruhe auf die Suchenden. Zurück auf dem Campus wurde ein Lagerfeuer entzündet. Über offenem Feuer wurde Stockbrot gebacken und Würstchen gegrillt.
Aufgrund des milden Herbstwetters konnten alle Angebote und Aktionen draußen stattfinden, so auch am Freitag. Auf dem Plan stand selbstgemachte Pizza. Schon zeitig am Morgen wurde der Lehmofen angefeuert, damit er zur Mittagszeit die richtige Temperatur hatte.
Um 10 Uhr fanden sich alle wieder zusammen und es ging prompt an die Vorbereitungen. Es wurde geschnippelt, was das Zeug hält. Neben den Klassikern Salami und Schinken gab es auch Würstchen und Gewürzgurken oder für die, die es lieber vegetarisch mochten, Paprika, Tomate und Feta – es war für jeden Geschmack der passende Belag dabei. Nachdem der Pizzateig gut durchgeknetet war und einige Zeit geruht hatte, die selbstgemachte Pizzasauce angerührt und durchgezogen war, ging es munter ans Ausrollen und Belegen. Danach ging es mit viel Gefühl in den heißen Lehmofen. Es dauerte nicht lange, bis der Duft von frisch gebackener Pizza die Luft erfüllte. Nach 5–6 Minuten waren die Pizzen fertig – jede so individuell, wie das Kind, das sie belegt hatte und alle mega lecker!

Diese 3 Tage waren wirklich eine tolle Erfahrung, nicht nur für die Pädagoginnen der teilnehmenden Schulen, sondern in besonderem Maße auch für die Kinder.