Gesamtschule Königs Wusterhausen nimmt langfristig an internationalem Austausch-Programm teil
Gemeinsam mit allen weiterführenden Schulen der FAWZ gGmbH hat auch unsere Gesamtschule Königs Wusterhausen die Akkreditierung (die Anerkennung in einem Bewerbungsverfahren) zum Erasmus Plus-Programm erreicht. Die Projektzeit beläuft sich auf 7 Jahre. Die erste Kontaktaufnahme zur Partnerschule in Cabra/Cordoba (Südspanien) hat bereits stattgefunden.
Was steckt hinter dem Erasmus-Projekt?
Kernthema und ein Hauptziel des Erasmus-Projektes ist der Nachhaltigkeitsgedanke. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen zu verantwortungsvollen und nachhaltig handelnden Menschen erzogen werden. Gemeinsam mit Schülern der spanischen Partnerschule wollen wir gemeinsam forschen. Die Forschungsprojekte werden unter anderem die Themen Wasser- und Ressourcenknappheit, Klimawandel und Biodiversitätsverlust behandeln. Wir wollen voneinander und miteinander lernen, um unsere Zukunft nachhaltiger zu gestalten und den Herausforderungen unserer Zeit allumfassend gewappnet zu sein. Für anfallende Flugreisen wollen wir z. B. der CO2-Ausstoß berechnen. Als Kompensation sollen zusammen mit spanischen Schülerinnen und Schülern vor Ort, also in Spanien und in Brandenburg, Bäume gepflanzt werden.
Digitales Kennenlernen
Zu Beginn des Projektes soll es zunächst ein digitales Kennenlernen zwischen den Projektteilnehmern geben. Der gemeinsame Austausch soll die individuellen Herausforderungen der Austauschländer verdeutlichen und gemeinsame innovative Nachhaltigkeitsprojekte anstoßen. Ab dem zweiten Projektjahr ist ein Besuch vor Ort geplant. Durch Aktivitäten und Exkursionen zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz sollen sich unsere Schülerinnen und Schüler einen persönlichen Eindruck verschaffen. Genauso laden wir die Schülerinnen und Schüler unserer spanischen Partnerschule natürlich auch nach Königs Wusterhausen ein.
Weltoffene und tolerante Schule
Unsere Gesamtschule Königs Wusterhausen ist eine weltoffene und tolerante Bildungseinrichtung. Dies möchten wir an alle Schülerinnen und Schüler weitergeben. Wir wollen Vorurteilen und Rassismus entgegenwirken, indem wir Berührungspunkte mit Schülerinnen und Schülern im europäischen Ausland schaffen. Auch Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf werden an unserer Schule ausdrücklich inkludiert, um am Austausch teilzunehmen.
Unser Ziel ist es, Multiplikatoren zu aktivieren und Erasmus-Botschafter auszubilden, um den europäischen Gedanken in dieser Region weiterzutragen, fest zu etablieren und weitere Bildungseinrichtungen vom Austausch zu überzeugen.
Erster Abiturjahrgang in diesem Jahr
Vielleicht ebenfalls schon den Blick in die Ferne schweifen lassen, können unsere diesjährigen Absolventen der 10. und, in diesem Jahr erstmalig (!), auch der 13. Klassenstufe. Während unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe nunmehr nur noch eine Prüfung vor sich haben, sind die Abiturienten gerade erst in den Prüfungszeitraum eingetreten. Erst Mitte Mai werden die Prüfungen mit der mündlichen Prüfung abgeschlossen sein. Trotz der widrigen Umstände gehen unsere Prüflinge gut vorbereitet in die vorerst letzte Phase ihrer Schullaufbahn. Als Abschlussjahrgänge waren sie fast durchgehend im Präsenzunterricht. Nur in kleineren Teilen musste im Wechselmodell gearbeitet werden. Selbst dies stellte sie vor keine größeren Herausforderungen, waren und sind sie doch durch ihre Schüler-Notebooks bestens mit ihrer Schule vernetzt. Im Rahmen von Videokonferenzen blieben sie auch in diesen Zeiten in engem Austausch mit unseren Lehrerinnen und Lehrern.
Wir hoffen nun, gemeinsam mit unseren Prüflingen auf gute Ergebnisse und wünschen ihnen das Beste!
Oliver Patzer
Schulleiter
Die MAZ berichtete am 20. Mai 2021 in einem Interview mit dem Schulleiter der Gesamtschule Königs Wusterhausen, Herrn Patzer, über unser neues Erasmus-Projekt.
Weitere Informationen zu unserer Gesamtschule Königs Wusterhausen finden Sie unter www.gesamtschule-kw.de.