Jobmesse Berlin

Am letzten Wochenende waren wir auf der Jobmesse in Berlin im Einsatz. Die Mission: Super-Lehrer für unsere Super-Schulen!

Es war ein superspannendes und super interessantes Wochenende mit vielen großartigen Gesprächen.

Wenn auch Sie Teil der FAWZ-Familie werden wollen, dann schauen Sie doch mal auf unser Jobportal Zukunftslehrer.

Gesundheitstag der FAWZ

Der erste Sport- und Gesundheitstag für alle Mitarbeiter der FAWZ war ein voller Erfolg. Rund 300 Mitarbeiter beschäftigten sich einen ganzen Tag lang mit dem Thema Gesundheit und Aktivsport. Unter der Schirmherrschaft der AcadeMedia Education GmbH stand an diesem Tag die betriebliche Gesundheitsvorsorge im Mittelpunkt.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die tolle Vorbereitung bedanken!

Daniel Frech – Geschäftsführer | CEO

FAWZ Gesundheitstag

Unser Firmenmaskottchen Fawi durfte beim Gesundheitstag natürlich nicht fehlen. Beim Volleyball und Tischtennis konnte er zwar nicht wirklich punkten, dafür hat Fawi beim Walzer und beim Yoga aber eine super Figur gemacht!

Oberschule Briesen bleibt! Gemeinsam in die Zukunft mit Bildungsträger AcadeMedia

Der schwedische Bildungsträger AcadeMedia führt das weiter, was die FAWZ mit ihrer Gründung vor 31 Jahren begonnen hat: ein Bildungsunternehmen mit Weitblick. (Spreebote Online; 12.01.2023) 

Der Bildungsträger ist in den Landkreisen Oder-Spree, Dahme-Spreewald und Märkisch Oderland an 6 Standorten und über 10 Einrichtungen mit unterschiedlichen pädagogischen Prägungen zu Hause. Daniel Frech, der die Geschicke als Geschäftsführer innehat, gab einen kurzen Einblick, wie es um die inhaltliche Gestaltung steht. Anlass war eine nicht so erfreuliche Aussage in einer Zeitung, die da titelte: „Einrichtungen zwischen Fürstenwalde und Frankfurt sind voll – schließt die Oberschule in Briesen?“ Also, das schürt Ängste, wo keine sein müssen – ganz das Gegenteil ist der Fall! Die Oberschule in Briesen steht auf gesunden Füßen. Mit Übernahme der Verantwortung, so Daniel Frech, habe man gleich den Kontakt zu allen Standorten, im Besonderen auch zu den Bürgermeistern und Amtsdirektoren, gesucht und gleich damit auch, so die Resonanz, offenen Türen gefunden. Die herzliche Ausstrahlung und die konstruktive Zusammenarbeit, die dabei eine wesentliche Rolle spielten, seien sehr angenehm gewesen. Es geht nur gemeinsam! Das sei, so Frech, das Credo, was er und AcadeMedia verfolgen. Das spiegelte sich auch inhaltlich in den Gesprächen bei allen wider. Anfang Januar gab es das erste Zusammentreffen mit der Amtsdirektorin des Amtes Odervorland, Marlene Rost, und der Hauptamtsleiterin Mariana Maschke, bei dem schon die ersten Weichen gestellt wurden. Die Oberschule in Briesen ist derzeit einzügig, aber die Nachfrage auf die Plätze ist so hoch wie nie – doppelt so viele Nachfragen wie mögliche Schulplätze. Man liegt hier bei 50 Kindern, die gern auf die Schule in Briesen gehen würden, 26 davon allein aus Briesen. Platzgründe verhindern derzeit die Zusagen, aber die Überlegungen, mittelfristig das Angebot zu erweitern, sind schon auf dem Tisch, man könne sich die Zweizügigkeit durchaus gut vorstellen. Es müssten allerdings noch weitere Voraussetzungen geschaffen werden. Da ist man sich schon jetzt sicher, dass man gemeinsam einen Konsens finden wird.

Darüber hinaus ist Michael Kunz seit dem 1. Januar der neue Verwaltungsleiter/COO. Er wird zukünftig mit seinen Kollegen der Verwaltung die Einrichtungen und Schulleiter im täglichen Schulalltag begleiten und unterstützen. Das Lehrerkollegium kann sich somit voll und ganz auf die Bildung der nächsten Generationen konzentrieren. Man möchte gern das Bildungsunternehmen noch moderner ausrichten und damit den bereits beschrittenen Weg weitergehen und entwickeln. Die Digitalisierung spielt eine wesentliche Rolle und wird bei dem Bildungsunternehmen weiter Einzug halten. Gemeinsam wird es auch schon die ersten Schritte geben, so werden beispielsweise im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms Schüler nach Schweden zu Schulen & Einrichtungen reisen. Und auch Schulleiter verschiedener schwedischer Schulen kommen nach Fürstenwalde, um hier mit ihren Kollegen in Diskurs zu gehen und Erfahrungen und neue Eindrücken zu sammeln. „Denn nur gemeinsam gibt es eine Zukunft!“, sagte Daniel Frech abschließend.

Christoph Ulbricht – Spreebote

Infonachmittag in Königs Wusterhausen am 20. Januar

Familien aus der Region sind am Freitag, den 20. Januar, herzlich eingeladen in die Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Königs Wusterhausen.

Das Team der Schule stellt die modern ausgestatteten Fachkabinette vor, präsentiert die vielfältigen Lehrmaterialien und zeigt aktuelle Projektarbeiten aus verschiedenen Jahrgängen. Jetzige Schülerinnen und Schüler nehmen Sie mit auf Führungen durch das Schulgebäude. Es warten spannende Gespräche mit Fachlehrerinnen und -lehrern, die Ihnen das Schulprofil und die Schulkultur näherbringen.

Abitur in 3 Jahren!

Herr Patzer, der Schulleiter, wird im Rahmen einer Informationsveranstaltung die Möglichkeiten des Schulwechsels, insbesondere nach der 10. Klasse, erläutern. Die gymnasiale Oberstufe der Schule steht auch Schülerinnen und Schülern offen, die vorher eine andere Schule besucht haben, dort erfolgreich ihren Abschluss gemacht haben und nun das Abitur in 3 Jahren anstreben.

Wie weiter nach der 6. Klasse?

Das Anmeldeverfahren für die Sekundarstufe I läuft bereits auf Hochtouren. Seit September 2022 konnten Eltern Ihre Kinder zum Schulbesuch anmelden. Für das Schuljahr 2023/24 stehen noch einige freie Plätze zur Verfügung.

Natürlich sind auch Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen, die sich bereits für das Schuljahr 2024/25 interessieren und einen ersten Eindruck von der Schule gewinnen möchten.

Modern. Vielfältig. Zukunftsorientiert.

Nutzen Sie die Chance, um sich ausführlich über die Schule zu informieren und Fragen zum Übergang in die Sekundarstufe I und II zu stellen.

Inklusives Herbstferienprogramm vom 26. bis 28.10.2022

Unsere Sonder- und Sozialpädagoginnen aus Hangelsberg, Briesen und Königs Wusterhausen haben sich für Ihre Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

An 3 Tagen trafen sie sich auf dem Montessori Campus Hangelsberg Clara Grunwald der FAWZ gGmbH, um gemeinsam mit den Kindern zu spielen, zu kochen und zu lernen. Dabei war das Vernetzen von großer Bedeutung, sowohl für die Pädagoginnen als auch für die Kinder.

Bunt gemischt, von der 5. bis zu 9. Klasse, hieß es am Mittwoch erst einmal „Kennenlernen“. Wer ist wer und kommt von wo? Berührungsängste? Nicht die Bohne! Oder „Nicht der Kürbis?“, denn darum ging es eigentlich am ersten Tag. Es wurden munter Kürbisse ausgehöhlt, lustige und gruselige Fratzen vorgezeichnet, um diese dann fein säuberlich mit kleinen Messern in die Kürbisse zu schnitzen. So ein Kürbis kann ganz schön hartnäckig sein und so unterstützten unsere Pädagoginnen immer dort, wo gar nichts ging. Zur Belohnung gab es für alle selbst gekochte Kürbissuppe aus dem Eintopfofen.
Für den zweiten Tag hatten sich die Hangelsberger etwas ganz Besonderes ausgedacht. Es ging auf eine Art Schnitzeljagd. Dabei erfuhren die Kinder und Pädagoginnen Interessantes und Neues über den Ort. Am Ende wartete eine Schatztruhe auf die Suchenden. Zurück auf dem Campus wurde ein Lagerfeuer entzündet. Über offenem Feuer wurde Stockbrot gebacken und Würstchen gegrillt.
Aufgrund des milden Herbstwetters konnten alle Angebote und Aktionen draußen stattfinden, so auch am Freitag. Auf dem Plan stand selbstgemachte Pizza. Schon zeitig am Morgen wurde der Lehmofen angefeuert, damit er zur Mittagszeit die richtige Temperatur hatte.
Um 10 Uhr fanden sich alle wieder zusammen und es ging prompt an die Vorbereitungen. Es wurde geschnippelt, was das Zeug hält. Neben den Klassikern Salami und Schinken gab es auch Würstchen und Gewürzgurken oder für die, die es lieber vegetarisch mochten, Paprika, Tomate und Feta – es war für jeden Geschmack der passende Belag dabei. Nachdem der Pizzateig gut durchgeknetet war und einige Zeit geruht hatte, die selbstgemachte Pizzasauce angerührt und durchgezogen war, ging es munter ans Ausrollen und Belegen. Danach ging es mit viel Gefühl in den heißen Lehmofen. Es dauerte nicht lange, bis der Duft von frisch gebackener Pizza die Luft erfüllte. Nach 5–6 Minuten waren die Pizzen fertig – jede so individuell, wie das Kind, das sie belegt hatte und alle mega lecker!

Diese 3 Tage waren wirklich eine tolle Erfahrung, nicht nur für die Pädagoginnen der teilnehmenden Schulen, sondern in besonderem Maße auch für die Kinder.

Mit Erasmus+ nach Portugal Teil II

Gespannt fuhren vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FAWZ im Rahmen von Erasmus+ zu einer Fortbildung nach Portugal. Von der Montessori Grundschule Königs Wusterhausen waren Frau Janetzky und Frau Babies mit dabei. Für die Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf haben Frau Eick und Herr Melnikov teilgenommen. 

In einem sehr praxisnahen Seminar lernten wir mit 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Deutschland und Österreich allerlei rund um das Thema Film und dem Erstellen von Filmen mit Schülerinnen und Schülern im Unterricht. Die Bandbreite reichte von den unterschiedlichen Jobs an einem Filmset, über die Erstellung von Drehbüchern, die Entwicklung der Rollen eines Films und das Filmequipment, bis zum Einsatz unterschiedlicher Aufnahmeansichten und dem Schneiden eines Films. Ziel war es, in Kleingruppen, aus kleinen Filmsequenzen einen Film zu erstellen und zu vertonen. Die Präsentation am Ende der Woche wurde mit viel Applaus seitens der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie der Dozenten belohnt. 
Aber auch Land, Leute und Kultur standen auf unserem Stundenplan und so konnten wir bei vielen gut organisierten Ausflügen und Veranstaltungen vor Ort unter anderem den Fadoklängen einer erst 16-jährigen Sängerin lauschen, die Burg der Stadt Silves besichtigen, mit dem Boot über die Wellen hüpfend die Grotten der Algarve bestaunen und ein Weingut besuchen. 
Der Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern war gewinnbringend und lustig, denn zum Vorstellen der eigenen Heimatregion hatten sich alle etwas einfallen lassen.

So verging die Zeit sehr schnell und wir können sagen: Es hat sich gelohnt!

Nicole Janetzky – Schulleiterin der Montessori 
Grundschule Königs Wusterhausen der FAWZ gGmbH

Mit Erasmus+ nach Portugal

Im Oktober 2022 besuchten zwei Pädagoginnen der Freien Montessori Grundschule Hangelsberg im Rahmen des Projektes Erasmus+ Portugal. Ilona Kopka und Celeste Hoffmann nahmen am Seminar „Digitale Medien in interkulturellen Projekten – Management & Vernetzung“ an der Algarve teil.

Die Lernmobilität diente in erster Linie der Vorbereitung auf langfristige Zusammenarbeit durch das persönliche Kennenlernen und den fachlichen Austausch. Interessante Gespräche zwischen Deutschland, Ungarn und der Slowakei sorgten für spannende Impulse und neue Ideen. 
Wichtig ist jetzt die fächerübergreifende Umsetzung der Projektideen in der Schule und die Verbreitung in der Öffentlichkeit. Interkulturelle Toleranz und gegenseitiges Verständnis zu kultivieren, ist ein bedeutender Baustein der Erasmus+ Philosophie.

Die beiden Lehrerinnen durften auch Land, Leute und Kultur hautnah kennenlernen und erlebten spektakuläre Landschaften. Ilona und Celeste sind begeistert nach Deutschland zurückgekehrt und freuen sich auf eine großartige transkulturelle Zusammenarbeit.

 


Förderhinweis:

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FAWZ wird Teil der AcadeMedia AB

Mit einem starken Partner in die Zukunft: FAWZ gGmbH ist jüngster Zuwachs der schwedischen Bildungsgruppe AcadeMedia AB!

Es war kein leichter Start in den Tag, als Kirsten Schmitt und Thomas Enkelmann am 8. November 2022 Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verkündeten, dass Sie nach 23, bzw. 21 Jahren, die Geschäftsführung der FAWZ gGmbH abgeben. Über die Zeit sind aus Kollegen treue Weggefährten geworden und gemeinsam hat man Höhen, aber auch Tiefen gemeistert. Das schweißt zusammen und so ist es kaum verwunderlich, dass in mehr als nur einem Auge ein Tränchen glitzerte.

Mit dieser Entscheidung endet eine Ära, doch zugleich ist es der Beginn von etwas Neuem, etwas Großem. Die FAWZ gGmbH ist fortan Teil der AcadeMedia, einem der größten Bildungsanbieter Skandinaviens. Bisher betreibt das Unternehmen in Deutschland 80 Kindertageseinrichtungen in 6 Bundesländern.

Die Geschicke der FAWZ gGmbH wird künftig Daniel Frech als neuer Geschäftsführer leiten. Er ist in Personalunion auch der CEO der deutschen Konzerntochter des schwedischen Mutterhauses im Bildungsbereich. Herr Frech ist ein „alter Hase“ auf dem Gebiet, er war als Verbandsgeschäftsführer im VDP (Verband Deutscher Privatschulen) für einige Landesverbände tätig, hat eigene Bildungseinrichtungen gegründet und in bundesweit agierenden Bildungsunternehmen diverse Managementpositionen bekleidet. Seit dem Jahr 2008 hat er sich auf die Entwicklung und Förderung von Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft spezialisiert.

Kirsten Schmitt und Thomas Enkelmann bleiben der FAWZ durch ihren Einsatz im neugegründeten ehrenamtlichen Unternehmensbeirat weiterhin dem Unternehmen verbunden. Beide freuen sich, in Daniel Frech und der AcadeMedia innovative Zukunftsgestalter für die FAWZ gGmbH gefunden zu haben.

Tage der offenen Tür an unseren Schulen in Briesen und Petershagen

Die Herbstferien sind kaum vorüber, da starten unsere Schulen schon wieder voll durch. Freuen Sie sich auf ein buntes und vielfältiges Programm unserer Schulen!
 
Unsere Oberschule Briesen lädt Sie und Ihre Kinder herzlich ein, ihre Ganztagsschule kennenzulernen. Sie stellen ihr Ankerfach Wirtschaft-Arbeit-Technik mit der Berufsorientierung von Klasse 7 bis 10 sowie das Praxislernen vor. Außerdem präsentieren sie verschiedene Arbeitsgemeinschaften, interessante Arbeitsergebnisse aus Unterrichtsprojekten sowie naturwissenschaftliche Experimente.
 
 
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Die Gäste erwartet ein herzhaftes Buffet, an dem Sie sich nach Lust und Laune gestärkt werden kann.
 
Das Team der Oberschule Briesen
der FAWZ gGmbH freut sich auf Ihren Besuch!
 

Unsere Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe lädt Sie und Ihre Kinder recht herzlich ein zum Tag der offenen Tür und Weihnachtsmarkt. Lernen Sie die Schule kennen und erfahren mehr darüber, was es bedeutet, Teil einer von Vielfalt geprägten Schulfamilie zu sein. In Präsentationen und Einzelgesprächen erfahren Sie mehr über die Besonderheiten des Schulkonzeptes, bekommen Einblicke in den Schulalltag und erleben die Gemeinschaft.

 
 
Das Team der Gesamtschule mit gynasialer Oberstufe 
Petershagen der FAWZ gGmbH freut sich auf Ihren Besuch!

Der September endet mit einer Premiere

Im Rückblick auf die vergangenen Jahre und vorausschauend auf das Lernen in der nahen und mittleren Zukunft hat der Grundschulverband „Anforderungen an eine zukunftsfähige Grundschule“ formuliert. Darin wird festgestellt: Die Schule der Zukunft muss eine Schule der allseitigen Bildung und des gemeinsamen Lernens für alle Kinder sein, aber zugleich auch eine demokratische Schule, ein Ort der Lebens- und Lernfreude und eine Schule, die Leistungen würdigt und fördert. (Quelle: Grundschulverband)

Doch was bedeutet das konkret? Viele gebildete Menschen formulieren die Ansprüche, die an die Schule von heute gestellt werden. Die Erwachsenen zerbrechen sich den Kopf darüber, wo, wie, was und wann Schule sein soll. Es wird viel geredet, doch ist es nicht an der Zeit zuzuhören?

Als freier Bildungsträger ist es umso mehr unsere Aufgabe, Schule so zu gestalten, dass sie für unsere Kinder und Jugendlichen jederzeit das Bestmögliche bereithält. Dabei gilt es, den Spagat zwischen den Vorgaben des Ministeriums und den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kinder zu meistern.


Wir geben unseren Kindern eine Stimme

Kinder haben das Recht, sich an den Themen zu beteiligen, die sie betreffen. Unter dem Motto “So wollen wir morgen lernen – Jetzt reden wir!“ haben wir Schülerinnen und Schüler aus unseren Montessori Grundschulen in Hangelsberg und Königs Wusterhausen und die Vorschulkinder unseres Montessori Kinderhauses zur 1. Konferenz der Kinder der FAWZ gGmbH geladen.

Unter der organisatorischen Leitung von Marion Micheel, Referentin für Schulentwicklung und -qualität, fanden sich am 30. September knapp 60 Kinder aus drei Einrichtungen der FAWZ gGmbH in der Müggelspreehalle in Hangelsberg ein. In verschiedenen Workshops konnten unsere kleinen und schon etwas größeren Experten spielerisch, kreativ und aktiv ihre Gedanken zum Thema Schule und Lernen zum Ausdruck bringen.

Unterstützt wurden sie dabei von Pädagoginnen und Pädagogen aus ihren eigenen Einrichtungen, einem Lehrer unserer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf, einer Lehrerin unserer Beruflichen Schule Paula Fürst und einer Schülerin unserer Freien Montessori Oberschule Hangelsberg. Begleitet wurden die verschiedenen Workshops von geladenen Gästen, unter ihnen Daniel Geithe, Gemeindevertreter in Grünheide (Mark), Manja Kirstein, Personalreferentin der FAWZ gGmbH, Elske Hildebrandt, SPD-Landtagsabgeordnete in Brandenburg und Thomas Enkelmann, Geschäftsführer der FAWZ gGmbH.


Die Workshops im Kurzportrait

Die Teilnahme der Vorschulkinder des Kinderhauses war eine kleine Besonderheit. Sie besuchen die Schule noch nicht, aber als nächste Generation sollten sie ebenfalls gehört werden. In den Wochen vor der Konferenz besuchte Lucia Gründer, unsere 10.-Klässlerin aus Hangelsberg, die Kinder regelmäßig mit ihrer Hündin Mayla. Sie zeigte den Kindern auf spielerische Art und Weise, unter anderem mit Hilfe von Legekarten, wie man sich einem Hund gegenüber verhält, was er fressen darf, wie die Körperteile des Hundes heißen und wozu sie diese benutzen. Die Kinder staunten, dass Hunde auch lernfähig sind und ihnen z.B. verschiedene Kommandos und Tricks beigebracht werden können. Am Tag der Konferenz war der große Moment für die Kleinen gekommen. Nach ein paar Übungen zum Warmmachen, war es an der Zeit zu zeigen, was jeder gelernt hatte. In einer kleinen Prüfung beantworteten die Kinder jeweils eine Frage rund um den Hund und führten mit Mayla 2 Kommandos durch. Alle Kinder erhielten am Ende von Lucia den Hundeführerschein, als Beweis für ihre super Leistungen.

Im Workshop von Heike Woitke (Lehrerin an der Freien Montessori Grundschule Hangelsberg) ging es um die Wünsche unserer Kinder. Zur Veranschaulichung bastelten die Schülerinnen und Schüler aus Hangelsberg und Königs Wusterhausen gemeinsam Wunschfänger, also wie Traumfänger, nur, dass sie Wünsche einfangen und festhalten. Fleißig wurde Wolle um Holzrahmen gespannt, verziert mit Perlen und Federn, jeder wie er mochte. Auf kleine Holzscheiben wurden die Wünsche der Kinder niedergeschrieben und mittels Wolle in den Wunschfänger eingearbeitet. Das war alles gar nicht so einfach und verlangte den Kindern einiges an Fertigkeiten ab. Umso erfreulicher war die Erkenntnis, die die Kinder daraus gewonnen haben. Sie waren sich alle einig, dass man, bloß weil man etwas noch nicht kann, nicht gleich aufgeben darf: Immer einen Schritt nach dem anderen, erstmal anfangen und sich überraschen lassen, was alles möglich ist.

Kreativ ging es auch bei Ulrike Stolte (Lehrerin an der Beruflichen Schule Paula Fürst) zu. Sie hatte für Ihren Workshop allerhand eingepackt, um mit den Kindern eine Schule zu bauen, so wie sie sich diese vorstellten. Aus Eierpappen, Styroporbällen, Tannenzapfen, Kastanien, Holz und vielen weiteren Materialien entstanden in knapp 2,5 Stunden ein von den Schülerinnen und Schülern gestalteter Schulhof mit vielen Spielgeräten und einem Streichelzoo, ein schwebendes Klassenzimmer in den Bäumen und ein Outdoor-Klassenzimmer. Der Wunsch nach mehr Unterricht außerhalb des eigenen Klassenzimmers kam dabei deutlich hervor – es zieht unsere Kinder raus in die Natur zum Lernen. Ein weiterer Wunsch, den uns die Kinder während der Präsentation ihrer Arbeiten verraten haben, waren digitalere Schulen. Naturverbundenheit und Digitalisierung scheinen sich nicht gegenseitig auszuschließen. Die Aufgabe muss es also sein, zwei so unterschiedliche und scheinbar gegensätzliche Bausteine zu kombinieren, um die Kinder in allen Bereichen abzuholen. 

Bei Monika Mittelstaedt-Wenzel (Lehrerin an der Montessori Grundschule Königs Wusterhausen) stand die Debatte im Fokus. Ein Wimmelbild zeigte verschiedene Situationen, wie sie in einer Stadt passieren können: ein falsch parkendes Auto, welsches die Straße blockiert; Jugendliche, die auf dem Spielplatz rauchen; eine Demonstration, aufgrund derer eine Umleitung eingerichtet wurde. Die Schülerinnen und Schüler beider Grundschulen studierten das Wimmelbild sehr genau und schrieben auf, was sie an diesen und vielen weiteren Situationen stört. In angeregten Gesprächen suchten die Kinder nach Möglichkeiten, wie sie bestimmte Dinge ändern können und lernten, von wem sie Hilfe bekommen. Das Planspiel hat damit weit über die Schule hinausgewirkt, aber es ist den Kindern sehr gut gelungen, das große Ganze auf den Lebensraum Schule umzumünzen. Unsere Schülerinnen und Schüler wünschen sich mehr Raum zum Reden und Diskutieren im Unterricht. Sie haben gelernt, dass es wichtig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch auszusprechen. Dabei hilft Streit niemandem, sondern nur die Suche nach der Ursache und der Wille, Lösungen zu finden.

Christian Schmitt (Lehrer an der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf) eröffnete den Schülerinnen und Schülern aus Hangelsberg und Königs Wusterhausen einen ganz anderen Weg des Ausdrucks. Mittels Musik ermutigte er die Kinder, ihre Wünsche in Worte zu fassen. Es wurde gebrainstormt, was das Zeug hält – herausgekommen ist das Lied „Liebe Schule“, welches sie zum Abschluss der Workshop-Präsentationen zum Besten gaben. Begleitet von Gitarre, Trompete, Melodika, Trommel und Klangstäben sangen die Kinder gemeinsam mit Christian über ihre „Liebe Schule“, was ihnen gefällt, aber eben auch über die Dinge, die sie nicht so toll finden oder ihnen fehlen. Kritik, egal ob positiv oder negativ, lässt sich auf viele Arten äußern. Den richtigen Weg muss jeder für sich selbst finden. Wichtig ist es, zu wissen, dass man eine Stimme hat, und wir legen auf die Stimme eines jeden einzelnen Kindes Wert.


Gemeinsam können wir alles meistern

„Ohne viele fleißige Hände wäre diese 1. Konferenz der Kinder nicht möglich gewesen. Deshalb gilt unser Dank nicht nur den Workshopleitern und Mitarbeitern der teilnehmenden Einrichtungen, sondern auch den Schülerinnen und Schülern des 3. Ausbildungsjahres der Erzieher und Sozialassistenten unserer Beruflichen Schule Paula Fürst. Sie haben beim Einlass und der Dokumentation der Konferenz unterstützt, vor der Veranstaltung mit den Kindern gebastelt, unserem Maskottchen FAWI Leben eingehaucht und mit den Kindern in den Workshops gearbeitet. Das Team unserer Marketing-Abteilung war von Beginn an in die Planung involviert und hat auch am Tag der Konferenz selbst, vom Aufbau über die Dekoration bis hin zur letzten Zuckerwatte, einen großartigen Job gemacht. Nicht zu vergessen unsere Azubis aus Fürstenwalde, ohne die so mancher Handgriff ein echter Kraftakt geworden wäre. Zu guter Letzt danken wir Lutz Kusig von der Freien Montessori Oberschule Hangelsberg und seinen Schülern, die uns zur Mittagszeit mit Bratwürsten und Hot Dogs versorgt haben.

Wir blicken gespannt auf die Entwicklungen in der Zukunft und wie sich die Wünsche unserer Kinder umsetzen lassen, denn die uns gestellten Aufgaben haben es in sich. Nicht alles wird realisierbar sein, aber irgendwo zwischen dem grüneren Klassenzimmer, dem aktiveren Unterricht, geduldigeren Lehrern, einem Schul-Haustier sowie längeren Pausenzeiten und späteren Schulanfängen werden wir Wege finden, noch besser auf die Wünsche unserer Schülerinnen und Schüler einzugehen.“